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Diablo
Es begibt sich zu einer Zeit, in der noch
alles seine Ordnung hatte, zu einer Zeit, in der man noch an Märchen glaubte.
Umgeben von Magie und alten Mythen, Elfen und Zwergen, feuerspeienden Kreaturen,
als man sich noch mit Schwert, Pfeil und Bogen oder Magie verteidigen mußte,
im Kampf gegen das Böse, dem Teufel ...
So, oder so ähnlich könnte
sich eine Einleitung zu einem Fantasybuch anhören, oder zu Diablo! Diablo kommt
aus der Schmiede von Blizzard, dem bekannten Erfinder von Warcraft. Es handelt sich
hierbei um ein Action-Rollenspiel, ein Rollenspiel, fast wie es im klassischem Sinne
mit mehreren Personen, einer mystischen Hintergrundgeschichte, einigen Würfel,
und vielen Regeln. Nur diesmal sitzt der Spieler am Rechner und hat eine ganze Welt
vor sich, 16 Level insgesamt, und  vielen Gegner, allesamt böse
und blutrünstig. Diablo ist aber nicht mit Doom oder Konsorten zu verwechseln.
Der Spieler sucht sich einen von drei Charakteren aus (Kämpfer, Bogenschützin
oder Magier) und fängt untrainiert und unentwickelt an. Während des Spieles
entwickelt der Charakter sich, verbessert seine Fertigkeiten wie zum Beispiel Treffsicherheit.
Er lernt neue Sprüche und findet in jedem Kampf, von denen es genug gibt, neben
Erfahrungspunkten, durch die er aufsteigt, auch immer wieder neue Gegenstände,
oft auch magische, die seinen Charakter oder seinem Geldbeutel aufwerten. Es gilt
aber nicht nur die Dungeons zu durchsuchen, sondern auch kleine Missionen zu erfüllen.
So sucht doch zum Beispiel ein verfluchter Kämpfer ein Elexir, um erlöst
zu werden. Während des Spieles erfährt man immer mehr über die Hintergrundgeschichte
durch mystische Erzählungen, die einen auch auf den Endkampf vorbereiten, gegen
Diablo, dem Bösen höchstpersönlich.
Das Spiel ist im Single-Player-Modus bereits spannend, richtig begeistert ews den
Spieler aber spätestens im Multi-Player-Modus im Netzwerk oder Internet, denn
hier werden die Gegner auch schwieriger, um für mehrere Spieler noch genug Anspruch
bieten zu können. Der Spieler kann aber auch unter drei Schwierigkeitsgraden
wählen. Die Spielerführung ist ausgefeilt, es wäre nur praktisch eine
3-Tasten-Maus zu besitzen für gehen, angreifen (ohne sich von der Stelle zu
bewegen) und Magie, aber man gewöhnt sich an die Tastenkombinationen recht schnell.
Die Sicht auf das Spielfeld erhält man aus der Vogelperspektive, was sehr praktisch
ist, um die Gegner bereits aus der Entfernung ausmachen zu können.  Eine
tolle Entwicklung an der Spielengine ist die Tatsache, daß bei jedem neu angefangenen
Spiel die Dungeons komplett neu durchgerechnet werden und somit nie gleich sind,
wenn man von speziellen Orten mal absieht.
Die Graphik besticht aber auch durch eine hervoragende Detailtreue der vielen unterschiedlichen
3D Gegener, Gegenstände und Örtlichkeiten. Benutzt der Spieler einen anderen
Waffentyp, z.B. anstatt eines Bogens einen Stab, so verändert sich sofort das
Aussehen der Figur. Interessanter wird es aber, wenn man einen neuen Rüstungstyp
findet. Hier ändert sich die ganze Erscheinung des Charakters und zum Teil auch
der Waffen. Zaubersprüche wie ein Feuerball, der auf den Gegner zu fliegt, erhellen
den Raum in Echtzeit.
Es bleibt nur zu hoffen, daß es bald auch die Erweiterungen auf dem Mac gibt,
wie auf dem PC: neue Level, Charaktere, Gegenstände und Gegner, wie die Hellfireerweiterung
von Sierra. Vermutlich wird die Fangemeinde aber genauso schnell am Mac wachsen wie
am PC, für den bereits Diablo II versprochen worden sein soll..
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Torben
Hundt
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Blizzard Entertainment
Im Überblick:
| Hersteller |
Blizzard Entertainment |
| Preis |
DM 89,- |
| Wertung: |
kaufen! |
| Distributor: |
PlayMax |
Fazit:
Ein Muß für jeden Fan von Stategie-Spielen.
Relevante Website:
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